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Christian Buggisch hält nichts von einer Null-Risiko-Strategie

Es ist ein halbes Jahr her, dass die Hagener Polizei mit dem Appell, keine Kinderfotos zu posten, enorm viel Reichweite bekam. Etwas später hat Christian Buggisch dies in seinem Blog aufgegriffen und kommentiert.

Er versteht die Sorge, sucht aber den Kompromiss irgendwo in der Mitte des Schwarz-Weiß-Denkens.

„Null-Risiko-Strategie im echten Leben würde bedeuten, Kinder niemals in ein Auto zu setzen (Todesgefahr!) oder mit erwachsenen Familienangehörigen allein zu lassen (Missbrauchsgefahr!).“

Das so zu sehen, ist zwar fast immer irgendwie richtig und nachvollziehbar, aber ich bleibe dabei, dass es bei Kinderfoto im Web um das grundsätzliche Persönlichkeitsrecht der Kinder geht. Und bei grundsätzlichen Rechten sind Kompromisse ja eher fehl am Platz. Ganz ohne Hysterie halte ich also daran fest: Bitte keine Kinderfotos im Social Web!

Macht Euch ein eigenes Bild von Christian Buggischs Blogpost, der unter anderem auch nicht ganz zu Unrecht einmal mehr das Niveau aller Diskussionen im Web kritisiert …

Christian Buggisch

Kinderbilder auf Facebook – über Risiken und Schreckgespenster

Eine junge Mutter bloggt

Vanessa ist eine junge Mutter. Auf ihrem Blog Coeur Royal fasst sie in einem „Rundumschlag“ alle Facetten von Kinderfotos im Social Web in einem prima Blogbeitrag zusammen. Lesenswert.

Eine Hand oder einen Fuß finde ich völlig ok. Doch das Gesicht, sollte auf jeden Fall überdacht werden. Seid vorsichtig, versetzt euch in die Lage eures Kindes und fragt euch, ob ihr all das selber gewollt hättet.

Vanessa-Christin Andreessen

Fragt doch mal eure Kinder

Sex sales. Kinderfotos auch.

Es kommt immer mal wieder vor, dass irgendeine Marketingabteilung auf die wahnsinnige Idee kommt, Eltern aufzufordern, Bilder Ihrer Kinder zur Verfügung zu stellen. Sowohl mit der Aktion als auch mit den Bildern darf die Marke dann werben.

Zum Beispiel haben sich das kreativen Köpfe von Jung von Matt für das Marketing von bonprix ausgedacht.

In seinem Blog widmet sich Rochus Wolff dieser Aktion.

„Und dann kommen halt so eine Marke wie Bonprix und eine Agentur wie Jung von Matt/Alster daher und denken sich: Hey super, machen wir doch eine Kampagne, bei der uns Leute Videos von ihren Kindern schicken.“

[i:rrhoblog]

Film halt irgendein Kind für uns!

 

Katzenköpfe gegen Kinderfotos? Warum nicht.

Patricia lebt in Berlin, ist Autorin, mehrfache Mutter und schreibt in ihrem Blog Das Nuf Advanced offenbar über das, was ihr gerade durch den Kopf geht. Und das mit großer Klasse. So entstand der u.g. Blogbeitrag, der das Thema der Kinderfotos im Web mal mit persönlicher Note und weniger mit mahnenden Worten diskutiert. Das liest sich gut.

„Natürlich finde ich meine Kinder auch süß. Und ich kenne dieses Bedürfnis ein gutes Gefühl, Freude oder Begeisterung mit anderen im Netz teilen zu wollen. Aber ich versuche zu widerstehen und helfe mir mit Katzenköpfen.“

Das Nuf

Das Recht am eigenen Foto